Die erste Woche
Samstag, 28.06
Die erste Nacht im neuen Heim war katastrophal. Casimier hat uns die ganze Nacht mit seinem Wehklagen wachgehalten. Nichts desto trotz beginnen wir am nächsten Tag damit, den Hänger auszuladen. Wir fühlen uns gerädert und wie betrunken. Nach zwei Stunden ist der Hänger leer. Am Nachmittag haben wir schon die Küche eingeräumt. Gegessen haben wir die 5 Minuten Terrinen, die eigentlich für die Fahrt gedacht waren. Aus Mangel an anderen Alternativen. Sonst gibt es nicht viel über den ersten Tag in Norwegen zu berichten da wir damit beschäftigt waren, Dinge zu sortieren, zu vermissen (in der Hektik des Aussortierens ist doch mehr untergegangen als gedacht) und einzuräumen.
Marcel macht abends zu allem Übel aber noch den Fernseher kaputt als er versucht, die Standfüße anzubringen. Im Nachhinein betrachtet war es keine gute Idee, den Fernseher mit dem Bildschirm auf die Kante einer Kiste zu legen. Der Fernseher (liebevoll die Gerätschaft genannt) war erst 14 Monate alt als er von uns gegangen ist.
Sonntag, 27.06
Casimier hat uns wieder den Schlaf gekostet. Gegen zwei Uhr nachts haben wir ihn deshalb ausquartiert. Er durfte dann die Nacht mit Vridolin verbringen. Außerdem kämpfen wir die ersten beiden Nächte mit der Helligkeit. Die Sonne geht gegen 0:30 unter und gegen 02:40 wieder auf. Die untergegangene Sonne hat aber wenig mit Dunkelheit zu tun denn sie verschwindet kaum hinter dem Horizont.
Am Nachmittag sind wir schon fast vollständig eingerichtet. Kleine Häuser haben eben auch Vorteile. K., T. und I. kommen uns heute besuchen und bringen leckere Muffins mit. Der Besuch war sehr schön und langsam realisieren wir, dass wir tatsächlich in Norwegen sind.
Montag, 28.06
Am nächsten Tag bekommen einen Anruf vom Gesundheitsamt. Marcel wird mitgeteilt, dass er bis zum 2.7 in Quarantäne sei und sich dann freitesten kann. Die Dame, die mich kurz darauf anruft behauptet allerdings das Gegenteil. Wir seien nicht mehr quarantänepflichtig da wir beide vollständig geimpft sind.
Wir beschließen darauf zu vertrauen, dass Marcel nicht in Quarantäne ist da viel von seiner Freiheit abhängt. Wir haben am Dienstag nämlich einen Termin beim Skatteetaten. Dort beantragen wir unsere fødselsnummer.
Abends sind wir bei K. und T. zum Essen eingeladen (T. ist ein ausgezeichneter Koch) und wir genießen es sehr, endlich wieder etwas Warmes in den Magen zu bekommen. Eigentlich wollten wir uns um 20 Uhr einen blauen Fiat anschauen. Leider sagt uns der Verkäufer eine Stunde vorher kurzfristig ab. Er habe den Wagen mittlerweile anderweitig verkauft. Auf Anraten von K. und T. setzen wir ein Gesuch in die Facebookgruppe für Kauf und Verkauf in der Næroysund Kommune, zu der auch Kolvereid gehört. Innerhalb von nicht einmal 15 Minuten habe ich 7 Antworten mit Angeboten der unterschiedlichsten Preisklasse.
Wir schauen uns spontan einen Nissan Almera an. Den Verkäufer verstehen wir kaum, da sein Dialekt sehr ausgeprägt ist. Trotzdem kaufen wir das Auto für umgerechnet 800 Euro und dürfen es sogar so lange fahren, bis wir in Norwegen registriert sind und eine Versicherung abschließen können. Da wir bisher nur über ein deutsches Konto verfügen, begeben wir uns auf die Suche nach einem Geldautomaten um das Auto bar zahlen zu können. Leider werden wir nicht fündig. Der Verkäufer meint, wir könnten bei Kiwi der Kasse Geld abheben, doch auch das klappt nicht, zumindest nicht mit unserer deutschen Karte. Wir kommen mit dem Verkäufer überein, dass wir die 8000 NOK überweisen.
Mein neues Auto ist also ein alter Nissan. Für mich ein deutlicher Fortschritt. 90 statt 60 PS, endlich eine Klimaanlage und sogar eine Sitzheizung. Dafür nehme ich gerne die etwas schwammige Gangschaltung und die zerschlissenen Sitze in Kauf. Einen Zweitschlüssel gibt es nicht, dafür aber Winterreifen mit Spikes. Als Bonus hat das Auto eine funktionierende Tankanzeige (ganz automatisch wandert mein Blick allerdings noch zur Kilometeranzeige um zu wissen wann ich tanken muss) und es geht tatsächlich auch immer an anstatt in den Motor Schonbetrieb zu springen.
Dienstag, 29.06.
Der Termin beim Finanzamt im fast dreistündig entfernten Steinkjer steht an. Wir werden von Lea, einer Freundin von uns die vor 12 Jahren nach Norwegen ausgewandert ist, dorthin begleitet. Glücklicherweise hat sie zufällig an diesem Tag Zeit und arbeitet nur bis elf, da sie abends zu einer mehrtägigen Tour aufbricht. Sie hilft uns sehr dabei, die Beamtin zu verstehen und unser norwegisches Kauderwelsch zu zivilisieren und verständlich zu machen. Wir bekommen einen Zettel in die Hand gedrückt auf dem steht, dass die Bearbeitung bis zu 20 Wochen dauern kann. Zudem ist es uns nicht möglich vor dem 21. Juli bei der Polizei einen Termin zu bekommen um unsere Identität bestätigen zu lassen was eine Voraussetzung für die Anmeldung ist. Corona bedingt braucht man hierzu mittlerweile einen Termin bei der im selben Gebäude sitzenden Polizei. Das fällt uns alles aber erst auf dem Rückweg auf.
Wir haben außerdem die Chance genutzt und uns in Steinkjer einen neuen Fernseher gekauft.
Am Lager angekommen stellt der Mitarbeiter fest, dass er unseren gekauften Fernseher nicht mehr vorrätig hat. Kulanterweise bekommen wir stattdessen einfach so und ohne Aufpreis das neuere Modell, dass einen Verkaufspreis von knapp 1000 Euro hat.Wir bezahlen für dieses jetzt 200 Euro weniger.
Gegen 21 Uhr sind wir wieder zu Hause und Casimier lässt uns diese Nacht gnädiger Weise tatsächlich schlafen. Vor dem Schlafen gehen schreibe ich der zuständigen Beamtin vom Skatteetaten noch eine E-Mail um zu fragen was für Möglichkeiten es denn gibt die Vergabe der Fødselsnummer zu beschleunigen oder ob es möglich ist, in der Zwischenzeit eine D-Nummer als Übergangslösung zu bekommen. Ein Visum braucht man als deutscher Staatsbürger übriges nicht.
Mittwoch, 30.06
Am nächsten Morgen kommt direkt eine Antwort. Wir bräuchten nur noch einen Mietvertrag, aus dem hervorgeht, dass Marcel auch im Månesvegen wohnen wird, dann könne sie den Antrag bearbeiten. Und das sogar ohne polizeiliche Identitätsbestätigung. Uns fällt ein Stein vom Herzen.
Eine Stunde später lernen wir unsere Vermieterin kennen, die überraschenderweise deutsch mit uns spricht. Wir wussten im Vorfeld, dass ihre Mutter aus Hamburg stammt, waren aber trotzdem von ihren guten Deutschkenntnissen überrascht, da ich mit ihr immer nur auf Norwegisch geschrieben hatte. Ihr Mann Snurre kann kein Deutsch und wirkt am Anfang sehr reserviert, was bestimmt daran lag, dass er kein Wort verstand. Iris, so heißt unsere Vermieterin, kümmerte sich noch am selben Tag um den Mietvertrag. Sie war wenig begeistert darüber, dass wir gleich einen in der Wand fixierten Schrank abgebaut haben und außerdem die Bitte aussprachen, eine Spülmaschine in die Küche stellen zu dürfen. Aber Marcels handwerkliches Geschick und das Versprechen, beim Auszug den ursprünglichen Zustand wieder her zu stellen konnte sie dann letztendlich doch überzeugen. Uns ist aufgefallen, dass die Norweger viel tun, um das Gegenüber zufrieden zu stellen. Es kann natürlich auch sein, dass Iris schlechte Erfahrungen mit anderen Mietern gemacht hat und deswegen so bemüht um uns ist. Wir haben im Mietvertrag dafür unterschrieben, minimum ein Jahr in der Wohnung wohnen zu bleiben. Das war ihr besonders wichtig. Viele würden wohl früher ausziehen wollen, da ihnen die 25km lange Fahrt nach Kolvereid auf Dauer zu anstrengend ist. Hoffentlich wird das nicht irgendwann auch auf uns zutreffen.
Mein Arbeitsbeginn, der 05.07 rückt immer näher. Noch aber will ich nicht an die Arbeit denken. Stattdessen verschafft mir Marcel eine andere Aufgabe, an die ich denken kann indem er die Toilette mit einem Stück Küchenpapier verstopft. Alles Pömpeln der Welt hilft uns nicht weiter, sogar der aggressive norwegische Abflussreiniger ist machtlos. Vorerst muss das Problem allerdings vertagt werden denn um 11 Uhr kaufen wir Marcel ein Auto.
Er hat über Finn einen Audi A6 Quattro gefunden. Baujahr 2003 und gesund, von ein paar Dellen im Lack abgesehen. Ein Diesel mit Anhängerkupplung und Vollausstattung, inklusive Bose Soundsystem. Wir bezahlen umgerechnet 2800 Euro dafür. Abholen können wir das Auto aber erst, wenn wir es auch versichern können. Momentan geht das noch nicht, da wir noch keine Bank ID haben.
Um 14 Uhr geht es weiter und ich habe einen Termin bei meinem baldigen Arbeitgeber, um das Sykehjem gezeigt zu bekommen. Das Sykehjem hat drei Stationen, eine Akut/Rehastation, eine Langzeitabteilung und eine Abteilung für Demenzkranke. Eli, meine Chefin, bemüht sich deutlich zu sprechen und ich verstehe sie gut. Sie teilt mir mit, dass ich auf der Akutstation anfangen werde. Ich werde kurz der Kollegin vorgestellt, die mich einarbeiten soll. Diese wirkt kühl und reserviert. K. aber meint, sie könne sehr viel und wirke nur auf den ersten Blick abweisend. Nur kurz zur Erklärung:
K. und T. haben wir vor über einem Jahr in einer Facebook Gruppe zum Thema Auswandern nach Norwegen kennen gelernt. Nach vielen Gesprächen über Skype standen wir uns im Sommer 2020 zum ersten Mal live und in Farbe gegenüber, als wir die beiden in Kolvereid besuchten. K. ist auch Krankenpflegerin und arbeitet im selben Sykehjem wie ich jetzt, allerdings nur in der Nachtschicht. Ich werde im Tagdienst beginnen.
Donnerstag, 01.07
Bevor wir das erste Mal unseren neuen Trainingsraum ausprobieren werden, nutzen wir das schöne Wetter (es ist angenehm warmes T-Shirt Wetter, die Sonne scheint) um eine kleine Wandertour zu unternehmen. Diese führt uns auf den Blåfjellet, einen Berg ganz in unserer Nähe und dauert ca 3 Stunden. Auf dem Hinweg berichten wir unseren neuen Vermietern von der verstopften Toilette, die Deutschen wieder und ihr erster guter Eindruck. Zuerst bauen wir Schränke ab, dann verstopfen wir die Toilette. Von der kaputten Lampe die den Schrankabbaue nicht überlebt hat erzählen wir lieber voererst nichts.
Wir sind fasziniert von der norwegischen Natur und alles wirkt surreal. Wir beide auf diesem hohen Berg, aufs Meer schauend, weit weg von zu Hause. Die Sonne scheint, der Fjord leuchtet uns entgegen. Wir sind ganz alleine hier oben und hören nur den Wind, wie er um unsere Köpfe bläst. In diesen Momenten wird einem bewusst, wie klein wir doch eigentlich sind und wie groß die Welt unter uns. Und trotz unserer Winzigkeit ist doch jeder von uns ein eigenes Universum mit eigenen Sternen, die dieses umkreisen und eigenen Gedanken, Gefühlen und Inhalten die so bedeutsam sind für den Einzelnen. 2247 Kilometer weiter sind wir in unserem Universum alleine. Sehen die Sterne nur noch von Weitem und haben nur noch uns beide denn hier sind wir niemand.
Freitag, 02.07
Am Freitag verlassen wir unser Universum um uns zwei Sternen zuzuwenden, die wir über Facebook kennen gelernt haben. Paul und Theresa. Die beiden haben zum Glück eine funktionierende Toilette. Ich habe mit Paul ein paar Tage über das Leben in Norwegen und seine Auswanderung geschrieben, wir waren aber nie regelmäßig in Kontakt. Trotzdem sind wir herzlich eingeladen, die Nacht bei ihnen zu verbringen. Die Beiden wohnen in der Nähe von Trondheim und wir müssen noch vor dem 8. Juli dort hin um Vridolin und den Anhänger zu verzollen und offiziell nach Norwegen einzuführen.
Das ist wichtig, um ihn später in Norwegen anmelden zu können. Wir hoffen sehr, dass dieser Ausflug nicht allzu teuer für uns wird denn die Einfuhr von Autos nach Norwegen lohnt sich aufgrund der hohen steuerlichen Abgaben leider nur selten. Ganz wichtig ist hier, einen Nachweis über den Kaufpreis und den jetzigen Wert des Autos dabei zu haben. Wenn diese Dokumente fehlen schauen die Norweger im Internet nach dem aktuellen Wert und kommen teilweise auf astronomische Summen. Auf der Internetseite des norwegischen Finanzamts kann man sich die Einfuhrkosten berechnen lassen:
https://www.skatteetaten.no/person/avgifter/bil/importere/regn-ut/
Wir fahren zum Flughafenzoll nach Trondheim anstatt zum großen Zoll in die Stadt. Ein Tipp von Paul, dem wir dankbar nachkommen. Der Zoll ist im Flughafengebäude gut versteckt. Er sieht aus, wie ein Polizeibüro der 80er Jahre und keine Menschenseele begegnet uns dort. Die Beamtin erklärt uns auf Norwegisch was wir wissen müssen und will die Kaufverträge für Anhäger und Bus sehen. Dann verschwindet sie hinter den Kulissen, um einen Preis zu errechnen. Wir nehmen abwechselnd auf dem einzigen Stuhl im Treppenhaus Platz und warten. Eine halbe Stunde später atmen wir erleichtert auf. 1500 Euro für beide, Vridolin und Anhäger, zusammen. Die Überführungskosten (Das Benzingeld, dass man bis zur norwegischen Grenze gezahlt hat) werden vom Gesamtpreis abgezogen, ein Nachweis für diese Kosten wird nicht verlangt.
Anschließend fahren wir zu Ikea, da wir noch ein paar Kleinigkeiten und ein Sofa brauchen. Wir sind überrascht, dass der Ikea nicht gut besucht ist und wir in Ruhe durch die Gänge schlendern können. Wir kaufen ein Sofa auf Norwegisch und sind auf keine nennenswerten Preisunterschiede zum deutschen Ikea gestoßen.
Als wir bei Theresa und Paul ankommen sind wir erst einmal verwundert. Die beiden wohnen in einer schmalen Straße zwischen Fjord und Fluss (wunderschön!) nur ist der Fluss unnatürlich grau? Wir gehen mit Theresa in den Garten, Paul kommt nach da er dem Nachbarn dabei hilft, ein Boot zu Wasser zu lassen. Theresa ist selbst über den grauen Fluss verwundert und meint, da müsse wohl jemand etwas in den Fluss gelassen haben. Theresa und Paul sind vor zwei Jahren nach Norwegen gezogen. Ihr erstes Auswanderungsziel wäre eigentlich Canada gewesen. Da Norwegen der Familie näher liege und außerdem Canada von der Natur her sehr ähnele hätten sie sich für Norwegen entschieden. Damals hätten sie noch nicht geahnt, dass sie ihre Familie trotzdem zwei Jahre lang nicht sehen können würden. Keiner hätte Covid vorausahnen können. Theresa arbeitet in der biologisch – chemischen Forschung in Trondheim, Paul ist Dachdecker und mittlerweile Vorarbeiter. Die beiden haben zwei tolle Corona/Studiumshunde (Theresa hat ihren Abschluss in Norwegen gemacht) die uns sehr begeistern.
Paul erzählt uns viel über das norwegische Handwerk und seine Erfahrungen mit den Norwegern im Allgemeinen. Die beiden haben ein sehr gutes Verhältnis zu ihren Nachbarn und sind offen auf diese zu gegangen, den Christstollen in der Hand. Leider sind wir bisher nicht so mutig. Die Norweger, berichtet Paul, sind nach außen hin immer freundlich, sind aber zu höflich, um einfach an der Haustüre zu klingeln und sich vorzustellen. Außerdem äußerten sie Kritik immer über Umwege (nämlich direkt beim Chef anstatt beim Betroffenen) und könnten mit dieser nicht umgehen. Sie gingen Kritik aus dem Weg. Es wird wohl über alles Mögliche und Unmögliche gemeinsam entschieden. In Pauls fiktivem Beispiel sollte ein Nagel in die Wand geschlagen werden. Die Norweger lösen das als Team, dass gemeinsam entscheidet, wo der Nagel denn in die Wand gehört. Nachdem darüber diskutiert worden ist, wird der Auftrag ausgeführt. Wenn der Nagel dann nicht hält, schief eingeschlagen ist oder seinen Zweck nicht erfüllt ist aber nicht das Team schuld, sondern derjenige, der den Nagel in die Wand geschlagen hat. Jeder Andere aus dem Team hätte das natürlich besser gemacht. Man dürfe gegenüber einem Norweger auch keine offene Kritik äußern oder andeuten, dass in Deutschland manche Dinge anders, aber vielleicht auch besser gemacht werden. Die Norweger sind im Häuserbau und vielem Anderen ihrer Meinung nach die Allerbesten. Man brauche im Handwerk außerdem zuerst einen Kurs für eigentlich alltägliche, einfache Arbeiten. Paul musste einen Kurs zur richtigen Handhabung eines Akkuschraubers besuchen, bevor er diesen bedienen durfte. Als ausgebildeter Dachdecker. Theresa meint allerdings, bei ihr auf der Arbeit träfen viele Beobachtungen von Paul nicht zu. Das sei wohl sehr branchenabhängig. Achja, falls ihr Elektriker seid ist Norwegen übrigens ein Paradies für euch denn das ist der am besten bezahlte Handwerkerberuf in Norwegen.
Theresa, Paul und ihre beiden Hunde Talvi und Koda haben uns zutiefst beeindruckt und wir bewundern die Beiden für ihren Mut und ihre Offenheit. Ich hoffe, wir sehen sie noch oft wieder.
Samstag und Sonntag, 03. und 04. 07
Wir haben das Wochenende vor dem Start in meinen neuen Job langsam angehen lassen. Am Samstag waren wir gegen 16 Uhr nach ca 5 Stunden Fahrt von unserem Ausflug zurück und haben noch das Sofa und das Schuhregal aufgebaut. Außerdem funktioniert unsere Toilette mittlerweile wieder. Snørre musste lediglich den Rasen vor unserem Balkon umgraben um an die Abflussrohre zu gelangen die er austauschen musste da sie einen Riss hatten. Wie viel hierbei dem Stück Küchenpapier geschuldet ist, werden wir wohl nie erfahren.
Am Sonntag haben wir uns dann auf unserem neuen Sofa entspannt, den Fjord vor der Haustüre erkundet und ich habe mich mental auf meinen ersten Arbeitstag vorbereitet. Mit Schmerzen im Bauch und Ängsten im Kopf habe ich mich dann schlafen gelegt.


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Carola
So wie du schreibst berührt mein Herz,danke das du uns teilhaben lässt an eurem neuen Leben.Carola
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Viktoria Ambro
Bin begeistert von deinem tollen Schreibstil liest sich sehr interessant
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3 Kommentare
Carola
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Viktoria Ambro
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Janine Isabel
Dankeschön, das freut mich sehr 🙂